DE - Huber, Thomas, Temporär und Stadträumlich, Die Rheinpfalz 6.9.2006
Temporär und Stadträumlich
,,100 Jahre - 100 Köpfe. Das Jahrhundert moderner Skulptur" - unter diesem Titel zeigt das Zentrum Internationaler Skulptur beim Museum der Stiftung Wilhelm Lehmbruck in Duisburg ab Samstag, 10. September, eine Ausstellung mit Werken von 100 Bildhauern der Modeme. Mit dabei sind auch die beiden Speyerer Künstler Wolf Spitzer und Eberhard Bosslet (wir berichteten).
Bosslet, der 1953 in Speyer geboren wurde und seit 1997 Professor für Skulptur und Raumkonzepte an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden ist, hat seit Anfang der 80er Jahre mit dem Konzept der "Intervention" gearbeitet. Er verwandelte Industrieruinen, aufgegebene Häuser und andere ihrer Funktion beraubte Funktionsbauten in Skulpturen, indem er Farbe auftrug, die beispielsweise die Konturen auf besondere Weise betonte.
Weitere Werkgruppen tragen Namen wie "Unterstützende Maßnahmen" und "Hubwerke" - letzteres sind pneumatisch erzeugte Werke. Bei seinen Arbeiten verwendet der Künstler ausschließlich Produkte und Technologien aus der industriellen und gewerblichen Wirklichkeit, die er zu einem sichtbaren Teil der Werke macht. Arbeiten Bosslets sind in Duisburg unter der Thematik "Temporäre Skulptur" zu sehen, außerdem gehört das Werk "Innenhafen II" aus der Reihe der "Interventionen" dazu.
VON UNSEREM REDAKTIONSMITGLIED THOMAS HUBER , 6.9.2006, Die Rheinpfalz
Temporär und Stadträumlich
,,100 Jahre - 100 Köpfe. Das Jahrhundert moderner Skulptur" - unter diesem Titel zeigt das Zentrum Internationaler Skulptur beim Museum der Stiftung Wilhelm Lehmbruck in Duisburg ab Samstag, 10. September, eine Ausstellung mit Werken von 100 Bildhauern der Modeme. Mit dabei sind auch die beiden Speyerer Künstler Wolf Spitzer und Eberhard Bosslet (wir berichteten).
Bosslet, der 1953 in Speyer geboren wurde und seit 1997 Professor für Skulptur und Raumkonzepte an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden ist, hat seit Anfang der 80er Jahre mit dem Konzept der "Intervention" gearbeitet. Er verwandelte Industrieruinen, aufgegebene Häuser und andere ihrer Funktion beraubte Funktionsbauten in Skulpturen, indem er Farbe auftrug, die beispielsweise die Konturen auf besondere Weise betonte.
Weitere Werkgruppen tragen Namen wie "Unterstützende Maßnahmen" und "Hubwerke" - letzteres sind pneumatisch erzeugte Werke. Bei seinen Arbeiten verwendet der Künstler ausschließlich Produkte und Technologien aus der industriellen und gewerblichen Wirklichkeit, die er zu einem sichtbaren Teil der Werke macht. Arbeiten Bosslets sind in Duisburg unter der Thematik "Temporäre Skulptur" zu sehen, außerdem gehört das Werk "Innenhafen II" aus der Reihe der "Interventionen" dazu.
VON UNSEREM REDAKTIONSMITGLIED THOMAS HUBER , 6.9.2006, Die Rheinpfalz