SeeTurm

Intervention am Seetor Dresden

Das Basiselement des SeeTurms ist die, für die Dresdener Innenstadt zugelassene, hinterleuchtete Litfaßsäule (Model CLS Thoca).

Dreifach übereinander getürmt und mit nachfolgend noch genauer bestimmten Abbildungen ausgestattet, kann der so entstandene Turm ein markanter, die Innenstadtzone akzentuierender Punkt werden.

Die merkantilen, wissenschaftlichen und auch kulturellen Aspekte der Stadt kommen hier über neun Bildfelder ins Spiel. Die Turmskulptur steht in mehreren Blickachsen. Sie ist, nachts beleuchtet, weithin gut sichtbar.
Die unteren drei Bildfelder des SeeTurms werden konventionell durch das zuständige Werbeunternehmen bewirtschaftet und ständig mit neuen Werbeträgern ausgestattet. Laut Rücksprache mit dem Werbeunternehmen läßt sich der Betrieb des gesamten Turms rentabel betreiben womit der Unterhalt gesichert ist und der Stadt Dresden keine laufenden Kosten entstehen.

Die mittleren drei Bildfelder sind werbende Abbildungen, den in Dresden ansässigen Wissenschaftlichen-, Kultur- und Bildungseinrichtungen, vorbehalten.
Die Standzeit beträgt mehrere Jahre und wird rein kostendeckend betrieben.

Die oberen drei Bildfelder werden permanent mit Fotos "Himmel über Dresden" ausgestattet. Es sind Bilder mit Vögeln, Heißluftballons und Flugzeugen vorgesehen.

Sowohl die Auswahl eines zugelassenen Stadtmöbels (Litfaßsäule), wie die Einbeziehung, wissenschaftlicher und kultureller Institutionen, als auch die integrierte sich ständig ändernde Werbebilder, bei gleichzeitiger Unterhaltspflege durch eine Unternehmen der Stadtwerbung, versteht der Autor als inhaltlichen und partizipatorischen Aspekt seiner Konzeption.

Materialien: Metall, Glas, Foto, Licht
H= 14,20, d=1,80 m